Einkaufs-Kooperationen mit den Kommunen des RheinErftkreises anstreben

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Pulheim (gesamt)
Sparidee

Die Stadt Pulheim sollte die Initiative ergreifen und im Kreistag den Vorschlag einbringen, die Beschaffungsmaßnahmen der neun Erftkreis-Kommunen zu bündeln. Somit könnten bei bestimmten kostenträchtigen Einkaufsmaßnahmen bessere Einkaufskonditionen erzielt und der städtische Haushalt entlastet werden.

Alternativ sollte man sich folgender Einkaufskooperation anschließen (Kopie der Pressemeldung des LVR):
Einkaufskooperation spart NRW-Kommunen Geld
20. Juni 2017 | Der LVR
Nordrhein-westfälische Landschaftsverbände, Köln und Leverkusen bilden Einkaufsgemeinschaft / Ziele sind unter anderem günstigere Marktkonditionen, geringere Prozesskosten und Wissenstransfer / Bündelung von Vergaben spart Kommunen in beiden Landesteilen NRWs Geld

Köln. 20. Juni 2017. Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie die Städte Köln und Leverkusen werden künftig bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, im Einkauf durch eine Bündelung von Vergaben günstigere Marktkonditionen zu erhalten. Weitere Vorteile sind geringere Prozesskosten und ein besserer Wissenstransfer zwischen den Partnern. Besiegelt wurde die Partnerschaft durch den Beitritt des LWL zu einer bereits im Jahr 2010 geschlossenen öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen dem LVR und den Städten Köln und Leverkusen.

Vergaben der Einkaufskooperation sollen künftig im Wechsel von jeweils einem der Partner durchgeführt werden. „Durch die neu gebildete Ausschreibungsgemeinschaft leisten wir einen enormen Beitrag zur Verbesserung der sparsamen Haushaltsführung. Dieser Benefit kommt allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen zugute, denn sie finanzieren über die Landschaftsumlage die Arbeit der beiden Landschaftsverbände und sparen durch preiswertere Einkaufskonditionen mit“, so Erster Landesrat und LVR-Dezernent Personal und Organisation, Reiner Limbach und Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL.

Das Einkaufsvolumen von LVR und LWL lag 2016 bei weit über 400 Millionen Euro pro Jahr. Das Spektrum der Beschaffungen für die Dienststellen und der wie Eigenbetriebe geführten Einrichtungen reicht von Büromöbeln, Werkzeugen, Energie, Krankenhausbetten, medizinischen Produkten bis hin zu Berufskleidung, IT-Hard- und Software sowie Personenbeförderung. Die Stadt Köln hatte 2016 ein Einkaufsvolumen von über 35 Millionen Euro. Leverkusen kaufte im letzten Jahr Waren und Dienstleistungen für rund 46,5 Millionen Euro ein.

„Wir sind immer offen, mit weiteren Kommunen, Gemeindeverbänden oder öffentlichen Auftraggebern im Einkauf zu kooperieren“, betonen Lunemann und Limbach. „Gemeinsam können wir positive Effekte erzielen, die allen Bürgerinnen und Bürgern in NRW nutzen.“