Die schon 2014 vorgenommene Nummerierung der Bänke hatte den Zweck, dass jemand, der in eine Notsituation gerät, durch Weitergabe der Nummer an Rettungsdienste örtlich schneller identifiziert werden kann. Mit Hilfe eines Bänkekatasters sollte die betreffende Örtlichkeit schnell zu lokalisieren sein. Was bisher daraus geworden ist, erspare ich mir zu kommentieren.

Mein Vorschlag: Wenn die langjährige Erprobungsphase bezüglich der Auswahl geeigneter Schilder noch nicht abgeschlossen ist, dann sollte man dem Auswahlverfahren doch bald ein Ende setzen und sich entscheiden. Wenn jedoch, was zu vermuten ist, die Aktion abgebrochen werden soll, dann sollte man die bereits 2014 vorgenommene unvollständige Nummerierung sofort entfernen. Betroffene, die nicht wissen, dass, wie den Medien zu entnehmen war, überhaupt kein Bänkekataster existiert, werden dann auch nicht mehr davon ausgehen, sie könnten anhand dieser Nummern Hilfe anfordern. Entscheidende Zeit könnte durch die unvollständige Aktion verloren gehen und das Gegenteil von dem bewirken, was doch eigentlich bezweckt
werden sollte. Entscheidet man sich die Aktion zum Abschluss zu bringen, dann wäre meines Erachtens auch Eile geboten und eine ordentliche sowie vollständige Nummerierung sollte schnellstens erfolgen, natürlich nur im Zusammenhang mit dem erforderlichen Bänkekataster!!!

Eine preiswerte und effiziente Nummerierung könnte meines Erachtens mittels Schildern aus Kunststoff, ähnlich der Nummerierung der städtischen Straßenlaternen, dunkle Grundfläche mit gelben Ziffern erfolgen, die auch aus größerer Distanz gut zu erkennen sind.